Gesagt getan, es wird aus Vorräten gekocht! Da bilden auch Desserts keine Ausnahme und so hatte ich bereits zweimal diese Woche die Chance richtig kreativ zu werden. Einmal gab es eine angefangene Avocado, aus der ich kurzerhand diesen Schokoladenpudding bastelte
... und dann war da noch eine angefangene Packung Seidentofu, die sich ebenfalls prima zur Herstellung von Schokoladennachtischen eignet (beide Rezepte weiter unten). Dieser Nachtisch hat es sogar bis in die Uni geschafft, daher das etwas trostlose Foto von meinem Schreibtisch:
Beide Rezepte sind relativ unterschiedlich in der Konsistenz: während der Avocado-Schoko-Nachtisch eher an ein reichhaltiges "Mousse au chocolat" erinnert kommt die Seidentofucreme
Samstag, 26. Februar 2011
Gedankenfutter 1: Frühjahrsputz im Vorratsschrank
Regelmäßige Blogleser werden es erkannt haben, das Thema Essen und dessen Zubereitung nehmen einen großen Teil in meiner Freizeitgestaltung ein. Das liegt zum einen daran, dass ich einfach Spaß daran habe zu Backen, zu Kochen und mit Freunden zu essen, zum anderen aber auch daran, dass ich zunehmend kritisch über meine Ernährung und die Einstellung unserer Gesellschaft diesem Thema gegenüber nachdenke.
Einerseits ist da natürlich der Wunsch, sich gesund zu ernähren. Gut schmecken solls auch, na klar. Und die Kosten sollen überschaubar bleiben. Da ist es schon oft verlockend, mal eben zu A***, P****, L*** oder einem der anderen Discounterkonsorten zu gehen und den Einkaufswagen bis oben voll zu machen....man weiß ja schließlich heute noch nicht, was man übermorgen essen möchte...
Doch je mehr ich mich damit auseinandersetze, desto mehr merke ich, dass weniger manchmal mehr ist, dass saisonal und regional angebautes Gemüse einfach besser schmeckt, ich Handwerkskunst im Bereich der Lebensmittelherstellung mehr und mehr schätzen lerne und schließlich und endlich auch möchte, dass alle Glieder in der manchmal sehr langen Kette der Lebensmittelerzeugung ausreichend und fair bezahlt werden. Der Utopie, die diese Ansprüche bergen, bin ich mir sehr wohl bewusst.....aber da bekanntlich die kleinen Dinge zählen werde ich ab jetzt hin und wieder ein paar meiner Schritte auf dem Weg zu einer umwelt- und sozialverträglichen, gesunden und leckeren Ernährung in der Reihe "Gedankenfutter" posten.
Einerseits ist da natürlich der Wunsch, sich gesund zu ernähren. Gut schmecken solls auch, na klar. Und die Kosten sollen überschaubar bleiben. Da ist es schon oft verlockend, mal eben zu A***, P****, L*** oder einem der anderen Discounterkonsorten zu gehen und den Einkaufswagen bis oben voll zu machen....man weiß ja schließlich heute noch nicht, was man übermorgen essen möchte...
Doch je mehr ich mich damit auseinandersetze, desto mehr merke ich, dass weniger manchmal mehr ist, dass saisonal und regional angebautes Gemüse einfach besser schmeckt, ich Handwerkskunst im Bereich der Lebensmittelherstellung mehr und mehr schätzen lerne und schließlich und endlich auch möchte, dass alle Glieder in der manchmal sehr langen Kette der Lebensmittelerzeugung ausreichend und fair bezahlt werden. Der Utopie, die diese Ansprüche bergen, bin ich mir sehr wohl bewusst.....aber da bekanntlich die kleinen Dinge zählen werde ich ab jetzt hin und wieder ein paar meiner Schritte auf dem Weg zu einer umwelt- und sozialverträglichen, gesunden und leckeren Ernährung in der Reihe "Gedankenfutter" posten.
Freitag, 25. Februar 2011
Oh Madeleine...
... wie lange habe ich auf dich gewartet. Erst konnte ich mich nicht entscheiden, dann warst Du mir zu teuer und ich habe, das gebe ich ehrlich zu, an deiner Alltagstauglichkeit gezweifelt.... und dann, als Du endlich endlich da warst habe ich dich eine ganze Woche lang auf deinen ersten Einsatz warten lassen, weil es einfach noch genug andere süße Dinge zu vernaschen gab....
Aber gestern Abend war dein großer Augenblick gekommen...und ich muss sagen Du hast mich nicht enttäuscht!
Natürlich bist Du deinem Standard treu geblieben und verlangtest nach "Beurre Noisette" statt gewöhnlicher Butter, nach 2 verschiedenen Sorten Mehl dazu gemahlene Mandeln (geschält und dann erst gemahlen versteht sich), nach Orangenwasser und gefetten und mit Kristallzucker bestäubten Förmchen....aber das Ergebnis kann sich dann auch wirklich sehen lassen!
Damit liebe Madeleine hast Du dir einen Platz in meiner Küche redlich verdient...herzlich willkommen!
Aber gestern Abend war dein großer Augenblick gekommen...und ich muss sagen Du hast mich nicht enttäuscht!
Natürlich bist Du deinem Standard treu geblieben und verlangtest nach "Beurre Noisette" statt gewöhnlicher Butter, nach 2 verschiedenen Sorten Mehl dazu gemahlene Mandeln (geschält und dann erst gemahlen versteht sich), nach Orangenwasser und gefetten und mit Kristallzucker bestäubten Förmchen....aber das Ergebnis kann sich dann auch wirklich sehen lassen!
Damit liebe Madeleine hast Du dir einen Platz in meiner Küche redlich verdient...herzlich willkommen!
Donnerstag, 24. Februar 2011
Alles Käse...
...was da so im Supermarktregal rumliegt? Oder lecker aber teuer? Oder lecker aber lactoseverseucht? Kein Problem, Käse kann man selber machen...ok, in gewissen Grenzen was die Reifedauer betrifft, aber theoretisch ist auch da einiges denkbar....
Hier wurden letzte Woche erstmalig zwei Testexemplare aus guter Schwarzwälder Biomilch hergestellt, so richtig mit Lab und Buttermilch. Ist gar nicht schwer...eigentlich besteht ja der Großteil der Käseherstellung aus dem Warten und das kann man sich ja sehr gut mit Backen, Kochen, Klettern, Laufen, ja manche Leute sagen sogar mit Aufräumen (!) oder Arbeiten vertreiben.
Insgesamt habe ich 2 Liter zu Käse verarbeitet und dabei ca. 250g Käse herausbekommen. Den einen habe ich mit Schnittlauch, den anderen mit Walnüssen veredelt und beide ca. 1 Woche reifen lassen. Schmeckt prima!
Leider gibt es kein besseres Foto, aber für einen ersten Eindruck:
Als nächstes werde ich mich dann mal an Brie/Romadur versuchen....bleibt nur zu hoffen, dass ich erwünschten von unerwünschtem Schimmel unterscheiden kann....;)
Achja und falls sich jemand fragt, was aus dem Rest der Milch wird: Molke! Die wiederum kann man hervorragend zum Brotbacken verwenden, womit man sich dann die Zeit beim Käseherstellen vertreiben kann.....
So nun aber noch schnell das "Rezept" für Mutige Nachahmer:
Hier wurden letzte Woche erstmalig zwei Testexemplare aus guter Schwarzwälder Biomilch hergestellt, so richtig mit Lab und Buttermilch. Ist gar nicht schwer...eigentlich besteht ja der Großteil der Käseherstellung aus dem Warten und das kann man sich ja sehr gut mit Backen, Kochen, Klettern, Laufen, ja manche Leute sagen sogar mit Aufräumen (!) oder Arbeiten vertreiben.
Insgesamt habe ich 2 Liter zu Käse verarbeitet und dabei ca. 250g Käse herausbekommen. Den einen habe ich mit Schnittlauch, den anderen mit Walnüssen veredelt und beide ca. 1 Woche reifen lassen. Schmeckt prima!
Leider gibt es kein besseres Foto, aber für einen ersten Eindruck:
Als nächstes werde ich mich dann mal an Brie/Romadur versuchen....bleibt nur zu hoffen, dass ich erwünschten von unerwünschtem Schimmel unterscheiden kann....;)
Achja und falls sich jemand fragt, was aus dem Rest der Milch wird: Molke! Die wiederum kann man hervorragend zum Brotbacken verwenden, womit man sich dann die Zeit beim Käseherstellen vertreiben kann.....
So nun aber noch schnell das "Rezept" für Mutige Nachahmer:
Dienstag, 22. Februar 2011
Hummus
So schnell kanns gehen...vorgestern noch in die 30-vor-30-Kochliste aufgenommen und gestern Abend schon auf dem Tisch! Nachdem ich gestern bei www.eatsmarter.de über ein alternatives (weil kalorienreduziertes) Hummusrezept gestolpert bin und zufällig eh noch ein Rest getrockneter Kichererbsen in meiner Vorratsschublade ihrer artgerechten Verwendung entgegefieberte habe ich gestern Abend kurzen Prozess gemacht.
[Leider so kurz, dass ich nichtmal Zeit hatte ein Foto zu machen :(...aber da es so lecker war kommt es bestimmt in absehbarer Zeit wieder auf den Tisch und dann reiche ich ein Foto nach!]
Yummy :)
Hummus abgewandelt von eatsmarter
ergibt 2 reichliche Portionen
120g eingeweichte gekochte Kichererbsen
50g Buttermilch
15g Tahini
1 Knoblauchzehe
einige Tropfen Zitronensaft
Cheyennepfeffer
Kreuzkümmel
Salz
Alle Zutaten in ein hohes Rührgefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren.
Dazu schmeckt ofengebackenes Gemüse oder geröstetes Lavashbrot!
[Leider so kurz, dass ich nichtmal Zeit hatte ein Foto zu machen :(...aber da es so lecker war kommt es bestimmt in absehbarer Zeit wieder auf den Tisch und dann reiche ich ein Foto nach!]
Yummy :)
Hummus abgewandelt von eatsmarter
ergibt 2 reichliche Portionen
120g eingeweichte gekochte Kichererbsen
50g Buttermilch
15g Tahini
1 Knoblauchzehe
einige Tropfen Zitronensaft
Cheyennepfeffer
Kreuzkümmel
Salz
Alle Zutaten in ein hohes Rührgefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren.
Dazu schmeckt ofengebackenes Gemüse oder geröstetes Lavashbrot!
Montag, 21. Februar 2011
Linzer Torte
Ob sie nun ursprünglich aus Wien oder Linz stammt ...ich finde diese Abwandlung des österreichischen Klassikers (immerhin da sind sich alle einig, aus Österreich stammt sie !) in der Version einer deutschen Bäckerin nach dem Rezept eines in Amerika lebenden Schweden durchaus erwähnenswert!
Sonntag, 20. Februar 2011
30 vor 30 Kochliste
Nachdem ich nun so einen Spaß mit meiner 30-vor-30-Backliste habe, dachte ich mir, dass eine Kochliste eigentlich viel praktischer wäre, weil ich (a) in der Regel häufiger koche als backe (leider ;) und (b) trotzdem denke, dass ich kreativer bin, was das Backen angeht, also ein bisschen Nachholbedarf beim Kochen hätte. Daher also hier der Versuch einer 30 vor 30 Kochliste. Mal sehen was mir da so einfällt....
Filet WellingtonEier BenedictShakshuka- Dumplings
SauerbratenHummusCoq au vin- Bouillabaisse
Lamm TajinePanzanettaTandoori HuhnFisch in SalzkrusteCongeeBorschtschSchwarze- Bohnen-SuppeGemüseterrineKochbananenOttolenghis BlumenkohltorteGulaschGazpacho- Ungarische Kirschsuppe
StrataOmeletteJakobsmuschelnAusternCouscousHimmel und ErdeSamosas- Teriyaki Hähnchen
- Paella
Donnerstag, 3. Februar 2011
Mit Speck lockt man Mäuse...
...und mit Kuchenrezepten vielleicht meine liebe Tante Susi ins Internet???
Mal sehen ob es klappt.
Also liebe Tante,
das Internet ist gar nicht so böse, sondern wunderpraktisch und wenn ich zum Beispiel wüsste, dass du diesen Blog regelmäßig liest, dann würde ich vielleicht öfter mal einen Artikel über meine Freizeitgestaltung schreiben, wie zum Beispiel den hier über meinen Schminkkurs oder einfach ein paar Bilder reinstellen, wie zum Beispiel diese hier vom Klettern. ... oder so. Überlegs dir mal :)
Hier ist aber erstmal das gewünschte Geburtstagsbrownierezept:
Brownies leicht abgewandelt aus Bo Fribergs "The professional pastry chef"
ergibt ein 20x30cm Backblech, ich nehme immer einen variablen Backrahmen setze ihn auf ein Backblech und lege ihn dann mit Backpapier aus
200g Walnusskerne
340g dunkle Schokolade (70% Kakao)
225g Butter
380g Zucker
4 Eier
1Prise Vanille
225g Mehl
1/4TL Backpulver
Die Walnüsse in rosinengroße Stücke hacken und zur Seite stellen.
Schokolade in Stücke teilen und zusammen mit der Butter in einer großen Rührschüssel über einem Wasserbad schmelzen, dann zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Zucker, Eier und Vanille in einer kleineren Rührschüssel mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schlagen, bis alles schön luftig ist. Diese Masse unter die abgekühlte (lauwarme) Schokoladenmischung heben.
Mehl und Backpulver sieben und unterrühren. 120g der Walnüsse dazugeben.
Den Ofen auf 200°C vorheizen, den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit den restlichen Walnüssen bestreuen. Ca. 30 Minuten backen. Unbedingt zwischendurch überprüfen! Die Brownies werden schnell zu trocken...
Mal sehen ob es klappt.
Also liebe Tante,
das Internet ist gar nicht so böse, sondern wunderpraktisch und wenn ich zum Beispiel wüsste, dass du diesen Blog regelmäßig liest, dann würde ich vielleicht öfter mal einen Artikel über meine Freizeitgestaltung schreiben, wie zum Beispiel den hier über meinen Schminkkurs oder einfach ein paar Bilder reinstellen, wie zum Beispiel diese hier vom Klettern. ... oder so. Überlegs dir mal :)
Hier ist aber erstmal das gewünschte Geburtstagsbrownierezept:
Brownies leicht abgewandelt aus Bo Fribergs "The professional pastry chef"
ergibt ein 20x30cm Backblech, ich nehme immer einen variablen Backrahmen setze ihn auf ein Backblech und lege ihn dann mit Backpapier aus
200g Walnusskerne
340g dunkle Schokolade (70% Kakao)
225g Butter
380g Zucker
4 Eier
1Prise Vanille
225g Mehl
1/4TL Backpulver
Die Walnüsse in rosinengroße Stücke hacken und zur Seite stellen.
Schokolade in Stücke teilen und zusammen mit der Butter in einer großen Rührschüssel über einem Wasserbad schmelzen, dann zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Zucker, Eier und Vanille in einer kleineren Rührschüssel mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schlagen, bis alles schön luftig ist. Diese Masse unter die abgekühlte (lauwarme) Schokoladenmischung heben.
Mehl und Backpulver sieben und unterrühren. 120g der Walnüsse dazugeben.
Den Ofen auf 200°C vorheizen, den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit den restlichen Walnüssen bestreuen. Ca. 30 Minuten backen. Unbedingt zwischendurch überprüfen! Die Brownies werden schnell zu trocken...
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