.... weißt Du was das hier ist?
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Montag, 10. Oktober 2011
Falknerei
Hoch oben über der Mosel, die mittelalterliche Reichsburg im Rücken: es könnte keine passendere Kulisse geben für einen Besuch beim Falkner....
Während Mutter-Tochter-Wochenenden inzwischen in lockerer Regelmäßigkeit über die immerhin 400km Distanz zwischen Heimat und neuer Heimat hinwegtrösten war dies das bisher erste Vater-Tochter-Wochenende! Immerhin 28 Jahre musste mein armer alter Herr darauf warten und erst der Anlass seines 60. Geburtstages brachte mich auf die Idee, dass das Wertvollste, was man verschenken kann gemeinsam verbrachte Zeit und Erinnerungen sind.
Einen ganzen Tag verbringen wir zusammen mit 4 anderen Besuchern in der Falknerei. Zwischen den Flugvorstellungen lernen wir etwas über Haltung, Pflege und Züchtung der verschiedenen Jagdvögel, bereiten Futter vor und dürfen schließlich eine Schleiereule und einen Wüstenbussard selbst fliegen!
Während Mutter-Tochter-Wochenenden inzwischen in lockerer Regelmäßigkeit über die immerhin 400km Distanz zwischen Heimat und neuer Heimat hinwegtrösten war dies das bisher erste Vater-Tochter-Wochenende! Immerhin 28 Jahre musste mein armer alter Herr darauf warten und erst der Anlass seines 60. Geburtstages brachte mich auf die Idee, dass das Wertvollste, was man verschenken kann gemeinsam verbrachte Zeit und Erinnerungen sind.
Einen ganzen Tag verbringen wir zusammen mit 4 anderen Besuchern in der Falknerei. Zwischen den Flugvorstellungen lernen wir etwas über Haltung, Pflege und Züchtung der verschiedenen Jagdvögel, bereiten Futter vor und dürfen schließlich eine Schleiereule und einen Wüstenbussard selbst fliegen!
Danke, Papa für das tolle Wochenende! Ich hoffe es hat dir genausoviel Spaß gemacht wie mir :)
Samstag, 24. September 2011
Nochmal ein Hauch von Sommer
Nachdem der Herbst sich hier in den vergangenen Wochen schon mit empfindlich kühlen morgendlichenTemperaturen und buntem Laub an allen Bäumen angekündigt hatte, haben wir die letzten wärmeren Tage versucht zu genießen wo es nur ging: ein letztes Mal draußen Frühstücken, Mittagessen....den letzten Eiscafe beim kleinen Italiener, eine letzte Fahrt zum Baggersee....
Abschied vom Sommer heisst auch Abschied von geliebten Obstsorten: Aprikosen gibts schon länger keine mehr und selbst die Tomaten liegen in den letzten Zügen! Bevor hier Platz gemacht wurde für den Überfluß an Quitten, Zucchini und Kürbissen, die der herbstliche Garten mit sich bringt, haben wir mit diesem Wassermelonennachtisch ein weiteres Kapitel des Sommers hinter uns gelassen und sind jetzt bereit für die Gaumenfreuden der kühleren Jahreszeiten!
Wassermelone mit Eisbaiser
12 Eiweiß
1 Vanilleschote
40g Zucker
1 Wassermelone
Am Vortag das Eiweiß steif schlagen, Vanille und Zucker vorsichtig untermischen. Vier kleine Formen (z.B. rund mit ca. 10cm Durchmesser, wir haben Sechsecke genommen) auf mit Klarsichtfolie bdeckten Tellern verteilen, mit der Eischneemasse befüllen und einfrieren.
Am nächsten Tag vier ca. 2cm dicke Wassermelonenscheiben mit dem Durchmesser der Baiserform schneiden und auf vier gekühlten Tellern anrichten. Je ein Eisbaiser darauf stürzen und nach Belieben garnieren.
Abschied vom Sommer heisst auch Abschied von geliebten Obstsorten: Aprikosen gibts schon länger keine mehr und selbst die Tomaten liegen in den letzten Zügen! Bevor hier Platz gemacht wurde für den Überfluß an Quitten, Zucchini und Kürbissen, die der herbstliche Garten mit sich bringt, haben wir mit diesem Wassermelonennachtisch ein weiteres Kapitel des Sommers hinter uns gelassen und sind jetzt bereit für die Gaumenfreuden der kühleren Jahreszeiten!
Wassermelone mit Eisbaiser
12 Eiweiß
1 Vanilleschote
40g Zucker
1 Wassermelone
Am Vortag das Eiweiß steif schlagen, Vanille und Zucker vorsichtig untermischen. Vier kleine Formen (z.B. rund mit ca. 10cm Durchmesser, wir haben Sechsecke genommen) auf mit Klarsichtfolie bdeckten Tellern verteilen, mit der Eischneemasse befüllen und einfrieren.
Am nächsten Tag vier ca. 2cm dicke Wassermelonenscheiben mit dem Durchmesser der Baiserform schneiden und auf vier gekühlten Tellern anrichten. Je ein Eisbaiser darauf stürzen und nach Belieben garnieren.
Sonntag, 28. August 2011
Via Alpina
6 Tage, 90km, 6000hm. Vom Allgäu nach Südtirol. Ein Querschnitt durch alles was die Alpen so zu bieten haben: Atemberaubende Landschaft, abgeschiedene Täler, glasklare Bergseen, kurvige Passstraßen und hässliche Bausünden am Gletscher, idyllische Almen und Touristennepp, einsame Kletterpartien und überlaufene Wege....das alles bietet der Fernwanderweg E5 auf dem Abschnitt von Oberstdorf nach Bozen. Muskelkater und Grenzerfahrung inklusive. Vielleicht nicht die schönste aller Alpenüberquerungen, aber sehr gut geeignet um blutigen Erstalpinisten aus der Rheinebene Lust auf mehr zu machen....die nächste Tour ist schon geplant, bis dahin trösten die schönsten Bilder über die Hügellosigkeit des Karlsruher Alltags hinweg.....
.... und für alle, bei denen die Bilder jetzt Sehnsucht nach den Alpen hervorgerufen haben gibts hier noch ein Rezept für die Marillenknödel vom letzten Bild. So kann man sich im Handumdrehen einen Hauch von Hüttenromantik auf den Teller zaubern....
Marillenknödel
10-12 kleine Aprikosen (Marillen)
60g weiche Butter
1 Ei
250g Quark
120g Mehl
1EL Grieß
Nach Belieben Butter und Zucker zum Abschmelzen sowie Puderzucker und gemahlene Haselnüsse zum Bestreuen.
Die Butter und das Ei schaumig schlagen. Quark, Mehl und Grieß hinzugeben und durchkneten.
Den Teig in 10 bzw.12 Teile teilen. Jeweils zu einer Kugel formen, diese ein wenig platt drücken, eine Aprikose* draufsetzen und anfangs zwischen den bemehlten Händen, dann auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche die Marillenknödel formen.
In ausreichend leicht gesalzenem siedenenden Wasser so lange ziehen lassen, bis sie von alleine an die Oberfläche kommen.
In einer Pfanne nach Belieben Butter und Zucker karamelisieren lassen und die Marillenknödel darin in 2-3 Minuten abschmelzen. Mit Puderzucker und gerösteten gemahlenen Haselnüssen bestreut servieren.
*Ich lasse die Aprikosen der Statik wegen meistens ganz. Das ist auch deswegen praktisch, weil dann nicht soviel Saft austritt, der den Teig matschig machen könnte. Wer es aber besonders süß mag und nicht beim Essen durch Aprikosenkerne gestört werden möchte, kann die Aprikosen auch entkernen und mit einem Stück Würfelzucker füllen.
.... und für alle, bei denen die Bilder jetzt Sehnsucht nach den Alpen hervorgerufen haben gibts hier noch ein Rezept für die Marillenknödel vom letzten Bild. So kann man sich im Handumdrehen einen Hauch von Hüttenromantik auf den Teller zaubern....
Marillenknödel
10-12 kleine Aprikosen (Marillen)
60g weiche Butter
1 Ei
250g Quark
120g Mehl
1EL Grieß
Nach Belieben Butter und Zucker zum Abschmelzen sowie Puderzucker und gemahlene Haselnüsse zum Bestreuen.
Die Butter und das Ei schaumig schlagen. Quark, Mehl und Grieß hinzugeben und durchkneten.
Den Teig in 10 bzw.12 Teile teilen. Jeweils zu einer Kugel formen, diese ein wenig platt drücken, eine Aprikose* draufsetzen und anfangs zwischen den bemehlten Händen, dann auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche die Marillenknödel formen.
In ausreichend leicht gesalzenem siedenenden Wasser so lange ziehen lassen, bis sie von alleine an die Oberfläche kommen.
In einer Pfanne nach Belieben Butter und Zucker karamelisieren lassen und die Marillenknödel darin in 2-3 Minuten abschmelzen. Mit Puderzucker und gerösteten gemahlenen Haselnüssen bestreut servieren.
*Ich lasse die Aprikosen der Statik wegen meistens ganz. Das ist auch deswegen praktisch, weil dann nicht soviel Saft austritt, der den Teig matschig machen könnte. Wer es aber besonders süß mag und nicht beim Essen durch Aprikosenkerne gestört werden möchte, kann die Aprikosen auch entkernen und mit einem Stück Würfelzucker füllen.
Donnerstag, 28. Juli 2011
Oben=Unten
Jetzt ist er endlich da der Sommer mit seiner ganzen Pracht an frischem Obst, auf dass ich so lange gewartet hatte mit den tollsten Ideen für Obstkuchen, Eingemachtes und Konfitüre im Hinterkopf ... und was passiert? Ich kann es einfach nciht abwarten und esse einen Großteil der herrlich frischen Pracht gleich so, mit Joghurt oder Frischkäse, als Obstsalat oder zum Smoothie püriert...mit Kräutern bestreut, auf dem Brot, im Müsli.....
Jedenfalls hat es bisher kein noch so tolles Obst in einen Kuchen geschafft, von Konfitüre ganz zu schweigen....bis, ja bis ich endlich diesen Auf-dem-Kopf-Kuchen ausprobiert habe. Manchmal hilft ein Perspektivwechsel eben doch!
Und eine Herausforderung, denn seit ein paar missglückten Tarte-Tatin-Versuchen zu Beginn des Jahrtausends, die mit einem nicht genießbaren Kuchen und einer klebrig-verbrannten Schicht auf dem Boden des (damals noch elterlichen) Backofens endete, stand ich offiziell mit "Upside-Down-Cakes" auf dem Kriegsfuß.
Aber mit Bo Friberg an meiner Seite traute ich mich, und der Kuchen war so gut, dass ich ihn innerhalb einer Woche 2 mal gebacken habe (einmal mit Nektarinen, einmal mit Pfirsichen, das Originalrezept ist für Birnen, angeblich gehts auch mit Ananas...). Schmeckt am besten lauwarm mit Rosmarineis :)
Jedenfalls hat es bisher kein noch so tolles Obst in einen Kuchen geschafft, von Konfitüre ganz zu schweigen....bis, ja bis ich endlich diesen Auf-dem-Kopf-Kuchen ausprobiert habe. Manchmal hilft ein Perspektivwechsel eben doch!
Und eine Herausforderung, denn seit ein paar missglückten Tarte-Tatin-Versuchen zu Beginn des Jahrtausends, die mit einem nicht genießbaren Kuchen und einer klebrig-verbrannten Schicht auf dem Boden des (damals noch elterlichen) Backofens endete, stand ich offiziell mit "Upside-Down-Cakes" auf dem Kriegsfuß.
Aber mit Bo Friberg an meiner Seite traute ich mich, und der Kuchen war so gut, dass ich ihn innerhalb einer Woche 2 mal gebacken habe (einmal mit Nektarinen, einmal mit Pfirsichen, das Originalrezept ist für Birnen, angeblich gehts auch mit Ananas...). Schmeckt am besten lauwarm mit Rosmarineis :)
Ist wirklich einfach und schnell zu machen und gibt eine wunderschöne Karamelschicht auf dem Obst...
Sonntag, 17. Juli 2011
Blumenkohltorte mit Parmesan
Blumenkohl spaltet die Gesellschaft mit ähnlicher Konsequenz in zwei Teile wie es Lakritzbonbons tun...entweder man hasst sie oder man liebt sie. Ich mag sowohl Blumenkohl als auch Lakritze für mien Leben gern und während ich noch keinen Weg gefunden habe, meiner Umgebung die Liebe zum Lakritz näher zu bringen ist dieses Rezept ein guter Weg den ein oder anderen Zauderer zum Blumenkohl zu überreden (manchmal bracuht es eben eine gute Portion Parmesan um die Dinge ins rechte Licht zu rücken....)
Das nachfolgende Rezept ist von Yotam Ottolenghi, einem der wenigen sehr bekannten vegetarischen Chefköche, der sich zur Zeit vor allem in England großer Beliebtheit erfreut. Ich besitze eine US-Ausgabe seines "Plenty" Kochbuches, es gibt aber bereits ein deutschsprachige Übersetzung mit dem Titel "Genussvoll Vegetarisch". Die Rezepte sind abwechslungsreich und raffiniert, sie lassen sich gut zu Menus zusammenstellen und oft auch sehr gut mit Fleischbeilagen kombinieren.
Weiter zum Rezept...
Freitag, 22. April 2011
Bevor meine besorgte Familie...
... anfängt mir Obst- und Gemüsepakete ins Ländle zu schicken gibts heute den Beweis dafür, dass wir uns nicht ausschließlich von Quiche, Schokoladenkeksen und Shortbread ernähren:
Nach langer Winterpause war er endlich wieder da: der Wildkräuterstand auf dem Gutenbergplatzmarkt!
Auch wenn wir bei einigen Zutaten noch immer nicht sicher sind, um welche Kräuter es sich nun handelt...dieser Salat ist immer wieder ein Genuß, weil jede Gabel intensiv nach einem anderen Wildkraut schmeckt. Ein einfaches Dressing (z.B. Orangen-Senf-Balsamico , Rezept siehe unten) und eine gute Scheibe Brot dazu und das Mittagessen ist perfekt :)
Nach langer Winterpause war er endlich wieder da: der Wildkräuterstand auf dem Gutenbergplatzmarkt!
Auch wenn wir bei einigen Zutaten noch immer nicht sicher sind, um welche Kräuter es sich nun handelt...dieser Salat ist immer wieder ein Genuß, weil jede Gabel intensiv nach einem anderen Wildkraut schmeckt. Ein einfaches Dressing (z.B. Orangen-Senf-Balsamico , Rezept siehe unten) und eine gute Scheibe Brot dazu und das Mittagessen ist perfekt :)
Abonnieren
Posts (Atom)